Der Gleichgewichtsinn als Chef-Koordinator Koordinationsschwierigkeiten
Nun, - schon wieder der Gleichgewichtsinn (Vestibulum)…
Er muss unser Körperschema so organisieren, dass wir mit unseren Gliedmaßen gleichzeitig und unabhängig voneinander Bewegungen oder Haltungen ausführen können.
Das nennen wir dann Koordination.
Vielleicht am meisten gebraucht, wird sie beim Schlagzeug spielen.
Schlagzeuger haben gelernt, mit jeder Extremität gleichzeitig etwas anderes auszuführen.
Das bedeutet also, dass man Koordination üben kann!
Vorausgesetzt, unser Vestibulum schafft es, uns diese motorische Meisterleistung ordentlich zur Verfügung zu stellen.
Nun muss ja nicht jeder Schlagzeug spielen. Aber schon beim normalen Schritt-Gehen bedarf es einer gut organisierten Koordination, damit dies gelingen kann.
Schwimmen, Fußball spielen, Schreiben (!), oha - und so Vieles mehr. Man denkt ja gar nicht darüber nach, wenn die eigene Koordination gut ist!
Ja, und was ordentlich eingeübt worden ist und häufiger wiederholt wurde wird dann zum Kleinhirn "delegiert", was es uns ermöglicht automatisch die abgespeicherten Bewegungsmuster abzurufen. So ist das z. Bspl. auch beim Autofahren.
Gas geben - Kuppeln - Bremsen - Schalten - auf den Verkehr achten...
Zum Glück müssen wir später nicht mehr so wie in der ersten Fahrstunde an Alles gleichzeitig denken.
Automatisierte Bewegungsmuster sind im Kleinhirn (Cerebellum) durch wiederholtes Üben hinterlegt und können unbewusst abgerufen werden.
Das ermöglicht es uns, dem Straßenverkehr unsere völlige Aufmerksamkeit zu schenken.
Ahnen Sie schon, wie das sein könnte, wenn sie noch fortwährend damit beschäftigt wären, wo Kupplung oder Gas, und mit welchem Fuß eigentlich, bedient werden müssen?
Wir können verstehen, dass Koordination etwas Essentielles ist. Etwas, was wir täglich brauchen um die verschiedensten Dinge tun zu können.
Und wieder sind es die Ohren, die uns dies alles ermöglichen sollten.
Die gute Nachricht: Die Ohren lassen sich mit Hilfe der Tomatis-Methode trainieren!
Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie ein Erstgespräch (SAPP). Wir prüfen dann, in wie weit die Tomatis-Methode Ihnen helfen kann!